Das Flaggschiff qualifiziert sich für Berlin

Gleich im ersten Rennen wurde unser Mädchenvierer WK III nach einer Kollision in der Startphase aufgrund eines defekten Steuers disqualifiziert. Die Regeln sind eindeutig, aber muss man bei den Kindern so hart sein? Eine bittere Entscheidung für die Mannschaft, die offensichtlich gute Chancen gehabt hätte, den Vorlauf zu überstehen und ein schlechter Start für das gesamte Team.

Dann aber holten unsere Jüngsten in WK IV (Mixed-Gigvierer mit Stm. über 2x 500m mit Wende um eine Boje und Zusatzwettbewerb mit einer starken Leistung Silber hinter der Schillerschule auf Frankfurt. Hoffnung, dass die Mannschaft in Fahrt kommt...

Im Rennen 4 und 7 waren die Mädchen der Wettkampfklasse II chancenlos auf ein Weiterkommen ins Halbfinale. Trotz guter Leistung waren die älteren Jahrgänge der anderen Schulen aus Kassel, Hanau und Wetzlar übermächtig. Für diese Mannschaft gibt es erst im nächsten oder übernächsten Jahr Siegchancen.

Die Jungen in Wettkampfklasse III erwischten den Vorauf, indem die zwei späteren Gold- und Bronzemedaillengewinner gesetzt waren und schieden damit als Drittplazierte früh aus, wenngleich es im Halbfinale kaum Chancen gegeben hätte.

Einen deutlichen Vorlaufsieg allerdings erruderten die Wettkampfklasse II-Jungen im Renndoppelvierer mit Stm. Auch im Halbfinale ließen sie nichts anbrennen und holten den Sieg. Besetzt mit unseren Silber- und Bronzemedaillengewinnern der deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) gab es auch den Anspruch, eine der drei Medaillen aus dem Finale mit nach Hause zu nehmen. Gold war nun anvisiert, aber die Finalteilnehmer des zweiten Halbfinales aus Limburg und Wetzlar - ebenfalls mit DJM-Teilnehmern besetzt - durften kampflos und kräfteschonend ins Finale einziehen.

Die erste Medaille holte unerwartet der Riemengigvierer mit Stm. WK II mit der Bronze hinter Frankfurt und Kassel, die sich tapfer und erfolgreich gegen die Angriffe aus Limburg wehrten.

Dies gab viel Zuversicht für das folgende Achterrennen. Ausgegebenes Ziel war es, die Schillerschule als Favorit zumindest nicht ohne Kampf nach Berlin fahren zu lassen. Und dann wurden die Zuschauer am Streckenrand Zeugen einer faustdicken Überraschung: Bei der Streckenhälfte lagen die Boote dicht beieinander, aber das Wiesbadener Boot führte. Mit rhythmischen und dynamischen Schlägen im Zwischenspurt wurde der Vorsprung immer größer. Im Ziel Betrug der Abstand mehrere Längen vor der Schillerschule Frankfurt und dem Friedrichsgymnasium aus Kassel. Gold und somit das Berlinticket für die Wiesbadener Achterhelden!

Dem wollte der Mixed-Doppelvierer mit Stf. in WK III nicht nachstehen und holte ebenfalls mit mehreren Bootslängen Vorsprung den Landessieg. Mehr geht nicht, das Rennen ist ein sogenantes Buchstabenrennen (Rennen C) und qualifiziert nicht für Berlin.

Für den Jungendoppelvierer WK II stand nun das Finale an und nach dem Landessieg im Achter war nun das Ziel auch hier zu gewinnen. Aber die Rennen zuvor hatten viel Kraft gekostet und Limburg siegte klar. Aber der zweite Platz vor Wetzlar und der Albert-Schweitzer-Schule Kassel bedeutete die Silbermedaille.

Mit einer Silbermedaille beendete der Mädchendoppelzweier WK III den Medaillenregen für die EHS-Schulmannschaft.

Gold für den Jungenachter mit Stm. WK II --> Teilnahme am Bundesfinale in Berlin im September
Haas, Kai/Unverdorben, Tim/Burkhardt, Jonas/Schreiber, Karl/Möller, Aaron/Wecker, Christian/Biberstein, Niklas/Pitz Niklas Stf. Schönfelder, Katharina

Gold für den Mixedvierer mit Stm. WK III
Seib, Miron/Schöpf, Wilhelm/Krüger-Lorenzen,Lena/Reitz, Jenni/Stf. Hoppe, Laura

Silber für den Jungendoppelvierer mit Stm. WK II
Haas,Kai/Möller, Aaron/Biberstein, Niklas/Wecker, Christian/Stm. Schreiber, Karl

Silber für den Mädchendoppelzweier WK III
Peter, Jeanette/Schmauss, Mona

Silber für den Mixeddoppelvierer WK IV
Sperle, Jolina/Schäfer, Lillian/Hinz, Lara/Sellke, Johanna/Stm. Ergenzinger, Daniel

Bronze für den Jungengigvierer mit Stm. WK II
Pitz, Niklas/Unverdorben, Tim/Schönfelder, Max/Burkhardt, Jonas/Stf. Mührmann, Alba

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