Bericht aus der Robotik-AG

Auch in diesem Schuljahr ging die Robotik-AG wieder an den Start, diesmal mit Frau Dietz und Herrn Schröder. Am 24.9.15 begann es, und auch dieses Jahr bekamen die Neunt- und Zehntklässler Zuwachs aus dem achten Schuljahr. In der ersten Stunde wurde uns erläutert, wie wir in diesem Jahr vorgehen würden, und in einer umfangreichen PowerPoint-Präsentation wurden uns Roboter gezeigt, die es heutzutage bereits gibt, unter anderen für das Militär in den USA. Danach ging es auch schon los, gebaut wurde wie immer mit den Lego-Mindstorm Robotern. Für uns Einsteiger gab es noch die etwas älteren Bausätze, die Neuntklässler und Oberstufenschüler hingegen durften wegen der größeren Erfahrung schon aus den moderneren Sets etwas kreieren.

 

Zum Prinzip: Erstmal wird zum Einstieg nach Anleitung gebaut, um ein Gespür für dieses neue Thema zu bekommen. Wenn das geschafft ist, wird der Roboter am NXT/EV3-Stein, dem Gehirn des Ganzen, in der Grundfunktion grob programmiert. Zudem gibt es noch zahlreiche weitere Funktionen in Form von Sensoren. Ein Beispiel ist der Ultraschallsensor. Er kann Entfernungen zu anderen (beweglichen) Objekten messen. Ein weiteres Beispiel ist der Farbsensor. Dieser kann Farben unterscheiden und ist gut, um zum Beispiel nicht von einer vorgegeben Spur abzukommen. Hat man das Grundsätzliche dann verstanden, darf man selber etwas bauen. Und klar ist, dass es bei Lego unendlich viele Möglichkeiten gibt, etwas zu erstellen. Da reichen Ideen von langsamen, geländefähigen und robusten Kettenfahrzeugen wie Panzern bis hin zum schnellen Flitzer von morgen. So, aber was, wenn der Roboter fertig gebaut ist? Dann muss er im Detail programmiert werden. Ohne Motoren, die mit Kabeln und einem Port am NXT/EV3-Stein angeschlossen werden geht da nichts. Dann muss der Stein an einen Laptop angeschlossen werden. Die klassische Variante ist über ein USB-Kabel, mittlerweile funktioniert es aber auch per Bluetooth. Auf den Laptop sind für beide Steine Programme installiert, um dem Roboter genaue Anweisungen zu geben.

 

Natürlich funktioniert nicht immer alles auf Anhieb (was mir auch schon klar geworden istJ), doch wenn man einmal an einer Sache dran ist, darf man nicht aufgeben, und irgendwann hat man es wirklich geschafft. Ganz entscheidend dafür ist aber ein großes Durchhaltevermögen. Mal kommt man zwei Stunden überhaupt nicht klar und blödelt ein bisschen rum, und dann hat man einen Geistesblitz und kann den gut umsetzen. Und wenn ein Roboter dann mit allen Schikanen fertig gebaut, fertig programmiert und einsatzbereit ist, kann man sich schon mal ein Lob von den Lehrern abholen. Aber wenn ein Roboter fertig ist, hat man doch eigentlich nichts zu tun, oder? Tja, dann muss der Roboter wieder auseinandergenommen werden. Schade, aber das Tolle ist: Wieder Raum für neue Ideen. Und damit beginnt dieser Zyklus wieder auf ein Neues.

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