Am vergangenen Mittwoch durften die Elly Phonics bei einem Konzert der Extraklasse mitwirken: Insgesamt 450 Schülerinnen und Schüler gestalteten das Landeskonzert von Schulen in Hessen musizieren im Wiesbadener Kurhaus und spielten im restlos ausverkauften Friedrich-von-Thiersch-Saal.
Bereits im Februar fanden die Regionalbegegnungen von Schulen in Hessen musizieren in ganz Hessen statt. Hier wurden die Elly Phonics aus insgesamt 90 teilnehmenden Ensembles ausgewählt, um bei der Landesbegegnung im Kurhaus zu musizieren.
Nach intensiver Vorbereitung war es dann endlich soweit. Voller Spannung und Vorfreude erwarteten die Schülerinnen und Schüler der Elly Phonics ihren Auftritt. Eindrucksvoll eröffneten sie ihn mit einem extravaganten Arrangement der d-moll-Toccata von J. S. Bach. Der markante Anfang klang majestätisch und gewaltig und führte in einen rhythmischen Rockbeat über, der die Zuhörer mitriss und begeisterte. Vom Barock ging es weiter ins Amerika der 40er Jahre: Der Swing-Klassiker Tuxedo Junction bot Moritz Wimmer die Gelegenheit für ein Trompetensolo, begleitet vom sanften Saxophon-Sound. Für schwungvollen Ausklang heizten die Elly Phonics dem Publikum mit lateinamerikanischen Rhythmen kräftig ein. Mit Henri Mancinis Song, bekannt durch Michael Bublés Version „It had better be tonight“, gelang dem Ensemble ein grandioser Abschluss und präsentierte sich absolut überzeugend und souverän auf der Bühne.
Weitere Mitwirkende an diesem Abend waren drei Chöre aus Klein-Ulmstadt, Biedenkopf und Friedrichsdorf, die ein sehr facettenreiches Programm darboten, sowie die Schlüchterner Schul-Big Band, das Gitarrenensemble der IGS Busecker Tal und das Orchester der Bischof-Neumann-Schule aus Königstein.
Der hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz war als Redner eingeladen und zeigte sich sehr aufgeschlossen der musikalischen Arbeit an hessischen Schulen gegenüber, betonte die Wichtigkeit dieser und war deutlich erfreut über die musikalisch hochwertige Arbeit an den Schulen, von der er an diesem Abend einen ausgewählten Eindruck bekam.
Traditionell vereinigten sich zum Abschluss alle Mitwirkenden mit Melchior Francks Kanon „Da pacem, Domine“ am rundum tönenden Finale: Auf der Bühne begann das Königsteiner Orchester, und vom Rang fielen alle übrigen Schülerinnen und Schüler singend oder musizierend ein, die zuvor das Programm gestaltet und sich gegenseitig in vorbildlicher Disziplin zugehört hatten.
Es war ein wunderbares Konzert, in ungewohnter und ganz besonders stimmungsvoller Atmosphäre des Friedrich-von Thiersch-Saals, das allen Beteiligten viel Freude bereitet hat und für die Musikerinnen und Musiker ein ganz besonderes Erlebnis war.
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