Die Mitwirkenden des Filmprojekts der Klasse 8a hatten Ende Januar ebenso spannende wie anstrengende Drehtage. Gedreht wurde zumeist direkt im Anschluss an den Schulunterricht bis in den späten Nachmittag an vielen unterschiedlichen Drehorten, etwa auf dem Sportplatz von Schwarz-Weiß Wiesbaden, an der Haustür von Familie Feix in der Bertramstraße, bei den Familien Elmers und Köllmer, im Sportlehrer-Büro der Turnhalle am Platz der Deutschen Einheit und in einem Eltviller Vereinsheim.
Auch wenn alle Mitwirkenden am Set geradezu professionelle Arbeit leisteten, verliefen die Dreharbeiten allerdings nicht immer ganz reibungslos. So musste der Dreh vor dem Wohnhaus von Familie Köllmer in Delkenheim auf Grund einer Fliegerübung an der Erbenheimer Air-Base abgebrochen werden. Auch die Witterungsbedigungen erschwerten die Arbeit der Filmcrew, da beispielsweise die Dreharbeiten auf dem Kunstrasenplatz von Schwarz-Weiß Wiesbaden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt für die Schüler eine echte Herausforderung waren.
Trotz oder gerade wegen der vielen kleinen Pleiten und Pannen war die Stimmung am Set zumeist gut. Die Schüler ließen sich auch nicht aus der Fassung bringen, als aus technischen Gründen ein ganzer Drehtag „umsonst“ war und wiederholt werden musste. Um auch diese Szene erfolgreich verfilmen zu können, erbrachten die Mitwirkenden der Szene nochmals ein wahrhaft großes Opfer: Sie verzichteten auf ihren Sporttag am 2. Februar.
Nach unzähligen Aufnahmen ist das Ende der Dreharbeiten nun greifbar. Am Dienstag, den 7. Februar, wird mit zwei kleinen `takes` in der Umkleidekabine der Turnhalle `Camp Lindsey` während der Trainingseinheit der Fußball-Talentförderung der 7. und 8. Klassen die letzte Klappe fallen. Während die Dreharbeiten für die Ton- und Kameratechnik sowie für die Schauspieler damit quasi beendet sind, hat für Erik Elmers, der mit dem Schnitt des Filmes betraut ist, die eigentliche Arbeit gerade erst begonnen. Auch für viele Schüler der Klasse 8a läuft das Projekt bis zum 15. Februar noch weiter, da es noch einen 30-seitigen Begleitbericht zu schreiben gilt.
kr