Klassenfahrt der 8b und 8c nach Whitstable

Montag, 20.06.2016

Um 7 Uhr morgens machten wir (Klasse 8b und 8c) uns auf den Weg nach England. Während der Fahrt war es im vorderen Teil des Busses eher ruhig, doch hinten war der Nintendo-Wahnsinn ausgebrochen. Wir vergnügten uns mit Mario Kart und reichten die Nintendos herum, damit jeder Mal spielen konnte. Als wir dann schließlich die Küste erreichten, starrten alle gebannt aus dem Fenster und beobachteten die vorüberziehenden Absperrungen und Sicherheitskräfte. Da der Euro-Tunnel gesperrt war, reihten wir uns in eine lange Schlange von Bussen, die nun ebenfalls mit der Fähre fahren mussten. Während einige sich draußen im eisigen Wind die Beine vertraten und Volleyball spielten oder den kostenlosen Kaffee genossen, blieben andere lieber im warmen Bus und warteten dort. Nach zwei langen Stunden betraten wir endlich die Fähre. Die meisten verbrachten die Überfahrt auf dem Deck und hielten Ausschau nach Land. In England angekommen fuhren wir nach Whitstable. Alle schauten aus dem Fenster und rätselten, in welches Haus sie wohl kommen würden. Am Parkplatz angekommen verließen alle nach und nach den Bus und machten sich auf den Weg in ihre Gastfamilien.

 

Dienstag, 21.06.2016

Morgens, während wir am Treffpunkt auf die anderen warteten, tauschten wir uns über unsere Gastfamilien aus. Manche hatten offensichtlich mehr Glück als andere. Wir begannen den Tag mit einer Tour durch Whitstable. Während unsere Klasse die Tour entlang des Strandes fortsetzte, machten sich die anderen auf den Weg Richtung Stadtmitte. Wir erfuhren einige interessante Dinge über den Ort und bekamen einen ersten Eindruck von der traumhaften Landschaft. Dann durften wir die kleine Innenstadt erkunden, während nun die andere Klasse die Tour fortführte. Am Ende der Tour konnten die ganz mutigen noch Austern probieren. Überraschenderweise hat sich niemand übergeben. Anschließen fuhren wir mit dem Reisebus nach Dover und besichtigten dort das Dover Castle. Von einer Aussichtsplattform aus betrachteten wir die Kreidefelsen und das strahlend blaue Meer. Wir wollten zu einem Weg entlang der Kreidefelsen, doch unsere kleine Wanderung endete in einer Sackgasse an einer Straße. Also begaben wir uns zurück zum Bus und machten uns auf den Rückweg nach Whitstable.

 

Mittwoch, 22.06.2016

Früh morgens fuhren wir nach London. Wir machten eine Stadtrundfahrt und konnten tolle Bilder der Londoner Skyline von einem hohen Gebäude aus machen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Oxford Street, wo wir viel Geld für Klamotten und Süßigkeiten ausgaben. Nach drei Stunden trafen wir uns und teilten uns auf. Ein Paar fuhren zum Kings Cross Bahnhof um das Harry Potter Gleis 9¾ zu besichtigen. Die anderen wanderten zum Buckingham Palast und durch den Hyde Park. Dann trafen die zwei Gruppen wieder zusammen und wir teilten uns erneut auf. Die noch nicht ganz Erschöpften machten einen Umweg zum Big Ben, während die anderen sich entspannen konnten und auf den Bus warteten.

 

Donnerstag, 23.06.2016

Heute ging es wieder nach London, doch diesmal standen wir eine Ewigkeit im Stau. Wir kamen also viel zu spät am Arsenal-Stadium an, aber die Tour durften wir trotzdem noch machen. Eigentlich hätten wir uns diese auch sparen können, da nur wenige vom Stadium begeistert waren. Nach der Tour fuhren wir mit der Tube zum Globe Theater. Wie nicht anders erwartet für England, fing es an heftig zu regnen. Im Globe wurden die Klassen wieder getrennt und wir machten einen Romeo & Julia Workshop. Danach besichtigten wir die Bühne, auf der gerade die Kulisse für das nächste Stück aufgebaut wurde. Ziemlich erschöpft vom ganzen Laufen warteten wir am Ende des Tages auf die Ankunft des Busses.

 

Freitag, 24.06.2016

An unserem letzten Tag in England hatten wir nochmal richtig Glück mit dem Wetter. Wir verbrachten den Vormittag am schönen Strand von Whitstable und fuhren anschließend nach Canterbury, wo wir nochmal ausgiebig Zeit zum shoppen hatten. Wir machten noch eine interessante Stadttour durch Canterbury und mussten dann auch leider schon zur Fähre. Die Rückfahrt nach Deutschland verlief ähnlich wie die Hinfahrt. Während im vorderen Teil die meisten schliefen, wurde hinten wieder eifrig Nintendo gezockt. Viel zu schnell verging die Fahrt und wir erreichten Wiesbaden um 5 Uhr morgens des nächsten Tages.

 

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