01.03.2017:
copyright @ Elly-Heuss-Schule Wiesbaden 2017
Von Ulrich Poessnecker
Wenn man sich an eine solche Aufgabe heranmacht, dann wird man sich einlassen müssen. Natürlich zunächst auf sich selbst, dann aber auf die Widerständigkeit der Umstände, all die Gegebenheiten eben. Weil wir uns an das was ist ja längst gewöhnt haben.
Mit welcher Strategie nun das Problematische im Alltäglichen zu erkennen ist, oder, um es deutlicher zu sagen, welche Lösungen uns einfallen könnten, das erklärt sich nicht allein in zwei Sätzen. Wesentliche Tugenden scheinen uns jedoch Offenheit, Geduld und ein echtes, individuelles Interesse.
Das Kunstprojekt, welches unser Gestaltungsvorhaben auch für den Leonardo–Wettbewerb 2019 sein soll, nimmt sich des Kunstraums 303 an. Wohl unfreiwillig ein wenig alt geworden, grau und schmutzig, eher freudlos zeigt sich dieser große Saal, der doch Schüler Tag für Tag motivieren sollte. Deshalb nehmen wir uns beherzt und engagiert die heute noch farblosen Wandflächen vor und wollen miteinander erfahren, welche Ideen wir als Kunstprofilkurs da finden können.
Inzwischen entwerfen wir also Wanddesign für den Alltag unserer Schule, schlüpfen in die Haut von Innenarchitekten und schenken dem Kunstraum bald ein neues Gesicht. So ist zumindest unser Plan für die kommenden Wochen und Monate im Kunstprofil der Klasse 8.
Die Kunstgruppe besteht im Kern aus Sofia Haberkorn, Lenah Ghazi–Idrissi, Isabella Rodriguez–Weber, Berna Sambur, Marlene Stier und Rafael Grigorian. Dimitar Markov und Coco Sittardt haben sich mit schönen Einfällen beteiligt. Einen immer unterstützenden Orientierungsrahmen gibt als begleitender Lehrer Ulrich Poessnecker.
Fotografien: Uta Becker, November 2018
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