Aufsätze zum Thema Jungsteinzeit

Im Rahmen eines klasseninternen Wettbewerbs im Fach Geschichte bei Frau Katharina Stiebing kürte die Klasse 6e die beiden Schüler Carl Peuker und Paul Spankus als Gewinner. Zum Thema „Ernährungsweise der Menschen in Alt- und Jungsteinzeit" schrieben sie die folgenden Aufsätze.

Viel Vergnügen beim Lesen!

 

Hunger – aber was essen ohne Supermarkt?

 

Wenn wir heute Hunger haben, gehen wir zum Kühlschrank. Wollen wir etwas essen, was wir nicht da haben, fahren oder laufen wir zum Supermarkt und kaufen es uns. Aber was haben die Steinzeitmenschen getan, wenn sie Hunger hatten? Sie gingen z.B. jagen, dies taten meist die Männer. Gejagt haben sie mit speerähnlichen Gegenständen. Sie jagten alles, was sie für nahrhaft hielten. Aber sie haben nicht nur gejagt, die Frauen sammelten z.B. Beeren, Nüsse, Kräuter, Früchte, Heilpflanzen und Wurzeln. All dies taten die Steinzeitmenschen in der Altsteinzeit.

Aber wie sah es in der Jungsteinzeit aus?

In der Jungsteinzeit wurden die Menschen sesshaft und bauten Hütten. In dieser Zeit begann die Viehzucht. Der Ackerbau begann ebenfalls in dieser Zeit. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen nicht mehr gejagt und gesammelt haben.

Paul Spankus

 

Hunger – Aber kein Supermarkt?

 

Man fragt sich manchmal, wenn man an den Kühlschrank geht, wie die Menschen früher ohne gekühltes Wasser und ein leckeres Toastbrot überleben konnten. Aber sie konnten überleben, sonst gäbe es uns ja nicht.

Wissenschaftler haben deshalb herausgefunden, was sie früher gegessen haben, wie und wo sie es gefunden haben und wie sie es verarbeitet haben. In der Altsteinzeit gab es Jäger und Sammler. Die Männer gingen mit Waffen aus Holz und Stein auf die Jagd, um Tiere zu erlegen, während die Frauen Früchte und Ähnliches sammelten. In der Jungsteinzeit wussten die Menschen schon deutlich mehr und waren geschickter. Sie konnten jetzt Tiere züchten und Früchte und Getreide anbauen. Sie wurden sesshaft und bauten jetzt auch Hütten mit Strohdächern.

Also man sieht, dass die Menschen in der Steinzeit auch wunderbar ohne Supermarkt überleben konnten.

Carl Peuker

 

Nachtrag – Vom Jäger und Sammler zum Ackerbauer und Viehzüchter

 

Wie Paul und Carl euch oben berichten, kam es etwa 10.000 v. Chr. zu einer tiefgreifenden Veränderung der Lebensweise der Menschen in der Steinzeit. Sie fingen an, auf die Natur Einfluss zu nehmen, indem sie lernten, Getreide anzubauen und Tiere zu züchten. Daher war es ihnen möglich, sesshaft zu werden. Historiker sprechen sogar davon, dass mit diesem Wandel die Grundlagen des modernen Lebens, z.B. Arbeitsteilung und die Entstehung von Städten, gelegt worden seien! Wir bezeichnen diese wichtige Veränderung als neolithische Revolution.

Eure 6e

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