01.03.2017:
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Der HVV beteiligt sich beratend, koordinierend und aktiv unterstützend an der Arbeit des Talentförderprojekts. So unterstützt der HVV beispielsweise die Lehrertrainer bei der Sichtung für die Talentfördergruppen und die Sportklassen. Darüber hinaus koordiniert der HVV die Bereitstellung von Spielrechten für Ausbildungsmaßnahmen und hilft im Trainingsbetrieb und in der Wettkampfbetreuung dieser Mannschaften. Nicht zuletzt erhält das Talentförderprojekt jährlich Sachleistungen in Form von Trainingsmaterialien vom HVV.
Das Hessische Kultusministerium ist im Rahmen des „Landesprogramms zur Talentsuche und Talentförderung an Schulen“ (LINK Landesprogramm) verantwortlich für die Zuweisung der Lehrertrainerstellen an das Talentförderprojekt und schafft somit gemeinsam mit dem Verein zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V. (LINK Verein) die Basis für eine pädagogisch und fachlich hochwertige Ausbildung und Betreuung der im Projekt geförderten Kinder und Jugendlichen.
Der VC Wiesbaden zeichnet sich als langjähriger und starker Partner des Talentförderprojekts in dieser Kooperation schwerpunktmäßig für den weiblichen Nachwuchs verantwortlich.
Der Verein unterstützt die volleyballerische Ausbildung der Schülerinnen des Talentförderprojekts einerseits durch zusätzliche Trainingseinheiten im Verein. Andererseits durch die Bereitstellung von Vereinstrainern für den Trainingsbetrieb der Talentförderung im Vormittags- und Nachmittagsbereich, so dass eine noch individuellere Förderung der Kinder durch den zusätzlichen Trainer möglich wird.
Zudem ist der VC Wiesbaden für die Betreuung der weiblichen Volleyballtalente im Jugendspielbetrieb des HVV verantwortlich. Bereits im 1. Trainingsjahr gehen die Mädchen in der U12-Jugend für den VC Wiesbaden auf Punktejagd, um Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Weiterhin trägt der Verein bei der Durchführung von Sichtungen, Trainingslagern, Turnieren und Festen einen großen Anteil für das Gelingen dieser Veranstaltungen.
Sinnbild für die Kooperation von Verein und Projekt ist die Integration der Projektspielerinnen in den Ablauf der Bundesligaheimspiele, wenn diese als Ballroller und Wischer ihre Idole aus unmittelbarer Nähe bewundern und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zu einem gelungenen Heimspiel leisten können.
Der TuS Eintracht Wiesbaden ist der Kooperationspartner für die männlichen Volleyballtalente und unterstützt die sportmotorische Ausbildung der Schüler des Talentförderprojekts durch zusätzliche Trainingseinheiten im Verein.
Zudem stellt der Verein einen zusätzlichen Trainer für die Vormittagseinheiten an der EHS zur Verfügung, so dass die Talente individueller betreut werden können.
Darüber hinaus obliegt dem TuS Eintracht Wiesbaden die Spieltagsbetreuung der Jungenmannschaften, die sich aus den in den Talentfördergruppen trainierenden Jungen bilden, und der Verein unterstützt das Projekt bei der Durchführung von Sichtungsmaßnahmen, Trainingslagern, Turnieren und Festen.
Bereits im 1. Trainingsjahr gehen die Jungen in der U12-Jugend für die Eintracht auf Punktejagd, um Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Damit die jungen Volleyballtalente lange und gesund leistungsorientiert Volleyball spielen können, ist neben einer alters- und entwicklungsgemäßen Trainingssteuerung auch eine sportmedizinische Betreuung unerlässlich.
Mit dem Praxisverbund Qimoto konnte im Schuljahr 2009/10 ein äußerst kompetenter und erfahrener Kooperationspartner aus dem Bereich Sportmedizin und Orthopädie für die sportmedizinische Betreuung der Volleyballtalente gewonnen werden. Mit großem Engagement kümmern sich das freundliche und kompetente Praxisteam um Dr. med. Marco Gassen und die Sportwissenschaftlerin Christiane Franz im Sinne einer Erstversorgung bei Verletzungen liebevoll und professionell um die Wiesbadener Volleyballtalente.
Eine Terminvereinbarung für Talentförderspieler/innen bei Dr. Gassen kann nur nach vorheriger Absprache mit dem Projektleiter Benjamin Corts erfolgen.
Startschuss für die Zusammenarbeit war eine wissenschaftliche Untersuchung der Talentförderkinder.
Mit dem Ziel Fehl- und Haltungsschwächen frühzeitig zu erkennen, potentiellen Folgeschäden vorzubeugen und Rückschlüsse für die Trainingsarbeit zu gewinnen, wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:
Unter anderem eine strahlungsfreie 3D-Vermessung der Wirbelsäule, eine digitale Fußabdruckmessung sowie ein computergestützter Maximalkrafttest der Rücken- und Bauchmuskulatur.
Die Eltern erhielten nach Abschluss der Untersuchungen eine mehrseitige schriftliche Auswertung mit den Ergebnissen ihres Kindes sowie einen ausgearbeiteten Trainingsplan zur Verbesserung der Rumpfkraft.
Anschließend wurden alle Volleyballer mit auffälligen Ergebnissen zu einer Kinderrückenschule, die von Frau Franz geleitet wurde, eingeladen. Neben Kräftigungsübungen zur Verbesserung der Rumpfkraft wurden dabei auch die richtige Haltung im Sitzen und Stehen erarbeitet sowie die Anatomie der Wirbelsäule besprochen. Entspannungsübungen und Massagen beim Cooldown, Übungen zum richtigen Landen auf weichen Spezialmatten, sog. Balance pads, und Laufübungen zur Verbesserung der Koordination rundeten das Programm ab.
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